Von Freitag, dem 07. Februar bis Sonntag, dem 23. Februar wird im Bürgerhaus eine Auswahl an Fotografien des „Lost Places Workshops“ für Jugendliche ausgestellt.
Lost Places Fotografie erfreut sich zunehmender Beliebtheit und fasziniert durch ihre spannende und geheimnisvolle Atmosphäre. Bereits letzten Herbst ergriffen die Jugendarbeit und die Volkshochschule die Initiative und organisierten diesen einzigartigen Workshop, für den sich auch einige Schülerinnen aus der Fotoklasse des Kurfürst-Maximilian-Gymnasiums angemeldet hatten. In Kooperation wurden geeignete Locations gesucht, Genehmigungen eingeholt und gemeinsam Inhalte und Ideen entwickelt.
Die Jugendlichen erhielten die einmalige Gelegenheit, ein leerstehendes Altstadthaus über drei Etagen, Dachstuhl und Garten, zu erforschen. Dank der Unterstützung der Stadt Burghausen war dieser besondere Einblick möglich. Unter der fachlichen Anleitung des Wiener Fotografen Georg Oberweger und in Begleitung der Kunsthistorikerin Barbara Weis sowie des Jugendpflegers Florian Zitzelsberger konnten die Teilnehmenden ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
An einem intensiven Vorbereitungsabend vermittelten Georg Oberweger und Barbara Weis technische Tipps, thematisierten die richtige Wahl des Bildausschnitts sowie die Wahrnehmung eines Raumes. Die Jugendlichen erfuhren, wie manipulativ Fotografie sein kann, welche Geschichten durch bestimmte Bilder erzählt werden und welche Emotionen sie beim Betrachter hervorrufen. Ist es besser den gesamten Raum darzustellen oder den Fokus auf ein Detail zu richten? Was ist künstlerische, was dokumentarische Fotografie? Solche Fragestellungen ziehen sich durch die gesamte Geschichte der Kunst und auch durch die moderne politische und die
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