Gärtner richten Storchennest her
Storchenhilfe in Raitenhaslach: Neues Nest für Frühlingsboten
Burghausen. Die Burghauser Stadtgärtner haben im Auftrag des Umweltamtes ein besonderes Projekt verwirklicht: Auf dem 35 Meter hohen Schornstein des ehemaligen Brauereigebäudes in Raitenhaslach wurde erneut ein Storchenhorst eingerichtet.
Mit Hilfe eines Hubsteigers legten die Gärtner Bündel aus Weiden (1,20 Meter lang, 10 Zentimeter Durchmesser) in das dort seit der Sanierung installierte Metallgestell. Zudem flochten sie Weiden um das Gestell und sicherten diese mit Draht, damit der Wind sie nicht wegweht.
Помощь аистам в Райтенхаслахе: Новое гнездо для вестников весны Фото: Ханс Миттерер
Im Februar 2018 hatten die Gärtner schon einmal das Metallgesellt mit Weiden verschönert. Leider ohne den gewünschten Effekt. Nun hoffen alle Beteiligten, dass die Frühlingsboten erneut nach Raitenhaslach zurückkehren und dort vielleicht sogar brüten. Im vergangenen Frühjahr wurde das Nest von mehreren Jungstörchen besucht – diesmal sollen sie bleiben und nisten. Die Maßnahme wurde von Oda Wieding (Expertin Landesverbund für Vogel- und Naturschutz) und Holger Lundt vom Bund Naturschutz Burghausen empfohlen.
Verzögerung durch Wetterbedingungen
Die Aktion war ursprünglich für Dezember geplant. Aufgrund der warmen Temperaturen war der Boden jedoch nicht gefroren, sodass der Hubsteiger den Rasen im Klosterinnenhof hätte beschädigen können.
Wissenswertes über Störche
Der Weißstorch gilt als Symbol für den Frühling. Ab Mitte März kehren die Tiere aus ihren Winterquartieren in Afrika zurück. Störche sind besonders horsttreu und bevorzugen Nester, die sie bereits zuvor genutzt haben. Auch wenn das „Ehepaar“ vom Vorjahr oft wieder zusammenfindet,
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