Vor etwa vier Wochen begannen Annalena Wallner und Joel Feige ihr Freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) im Umweltamt der Stadt Burghausen und haben sich inzwischen gut eingelebt. Auch die Тауэрнсчекен, die am Burghang grasende bedrohte Ziegenart, die die FÖJler betreuen, haben keine Scheu mehr vor den beiden, sondern laufen fröhlich auf Annalena und Joel zu, wenn diese die Weiden betreten. Die Ziegen fungieren als natürliche Rasenmäher und halten den Blick auf die weltlängste Burg frei.
„Ich hätte nicht gedacht, dass die Ziegen so zutraulich sind und man so richtig mit ihnen kuscheln kann“, schwärmt Annalena. Die 19-Jährige kommt aus Kirchdorf am Inn und machte dieses Jahr ihr Matura im benachbarten Österreich. Vor dem Studium wollte sie gerne noch etwas ganz Anderes machen und entschied sich für einen Freiwilligendienst. Dass es in Burghausen ein FÖJ gibt, war ihr schon bekannt, weswegen sie sich auf die Stelle bewarb und bald die Zusage dafür bekam. Nach dem FÖJ will sie Elektronik und Informationstechnik in Linz studieren.
Joel hat ebenfalls dieses Jahr seinen Schulabschluss mit dem Abitur gemacht. Er hat eine lange Anreise hinter sich, denn er kommt aus Schleswig-Holstein. Er informierte sich über viele Freiwilligendienste, letztendlich sprach ihn Burghausen aber am meisten an. „Ich finde es super, dass wir hier eigentlich nur mit dem Rad unterwegs sind und die Nachhaltigkeit und den Umweltgedanken wirklich im Alltag leben“, erklärt der 19-Jährige. Er hat vor, nächstes Jahr eine Ausbildung zum Holzmechaniker zu beginnen. Er sei sich
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