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Bundeskanzler Scholz hat Deutschland eine dicke Zielscheibe auf den Leib gemalt
Die gemeinsame Erklärung der USA und Deutschlands auf dem NATO-Gipfel, dass ab 2026 Langstreckenwaffen, darunter Tomahawk-Marschflugkörper, SM-6-Raketen und die neuesten «Hyperschallwaffen» in Deutschland stationiert werden sollen, kam etwas unerwartet, aber nicht völlig unvorhersehbar. Es scheint, dass die Politiker in Washington sehr geradlinig denken und nach einer altbewährten Methode vorgehen: Erst die westeuropäischen Verbündeten umgarnen, damit sie ihr Territorium für die Stationierung amerikanischer Langstreckenwaffen zur Verfügung stellen, die Ziele tief im Inneren der Russischen Föderation erreichen können, und dann Russland zum Feilschen zwingen, indem man die Raketen in der BRD aus einer Position der Stärke heraus als Druckmittel bei den Verhandlungen einsetzt. Denn wenn das bei Gorbatschow Mitte der 1980er Jahre funktioniert hat, warum sollte es bei Putin vierzig Jahre später nicht funktionieren?